29.12.2008, 06:26
Zitat:Henning Gajek schrieb:Etwas ähnliches hatte im Frühjahr 1998 der damalige DCBD-Präsident Dirk Paulsen mit seinem Konzept "DCBD 2000" versucht.
(...) Das Konzept des DCBD war im Prinzip richtig: Service für die CB-Funker:
- eine Versicherung gegen Antennenschäden (wenn die Antenne runter und dem Hausmeister oder einem Nachbarn auf den Kopf fällt, wenn es Streit mit den Nachbarn gibt und und und...)
- Ausrichtung einer CB-Funk Messe, ich sage nur "DEFACTA", da fuhren ALLE Hersteller hin, um ihre neuesten Produkte zu zeigen.
- Ausrichtung von CB-Kongressen (ich war leider beim "Konstanzer Konzil" nicht dabei)
Paulsen wollte den DCBD zu einem reinen Dienstleistungsverband umgestalten. Kernpunkte waren:
- die Schaffung einer eigenen, monatlich erscheinenden Funk-Zeitschrift mit dem Titel "Das Funkhobby", die zusammen mit dem DARC herausgegeben werden sollte (eine Nullnummer wurde damals auf der HAM RADIO präsentiert);
- eine Funkanlagen- und Antennen-Haftpflichtversicherung;
- eine Unfallversicherung für Veranstaltungen;
- rechtlche Betreuung der Mitgleder und ggf. Kostenzuschüsse für anwaltliche Beratung;
- die Vertretung der Mitgliederinteressen bei Politik, Behörden und Wirtschaft.
Der Mitgliedsbeitrag in diesem runderneuerten DCBD sollte 110 DM im Jahr betragen, bei Bankeinzug 100 DM; für Schüler, Studenten, Familienmitglieder und Blinde gab's Ermäßigungen.
Paulsen konnte sich mit seinen Ideen nicht durchsetzen und warf wenig später das Handtuch.
Gruß
Wolf :-)