R.A.D. 2018 und HNDX-Contest 2018 (FM)
#1

Hallo liebe Funkfreunde, zum obigen Thema mal mein Kommemtar:
Wochenende 16./17.06.2018 – Funker konnten sich am HNDX-Contest 2018 (FM) und am
R.A.D. 2018 austoben. Auch ich versuchte mein Glück, jedoch mit sehr geringem Erfolg.
Am Freitag Nachmittag baute ich an meinem Standort (Eiskeller/Berlin) meine 3 statt der
geplanten 4 Antennen auf (1 Dipol, 1 viertel und 1 halbe Lambda-Antenne). Samstag ab
11.00 Uhr war ich dann soweit QRV. Der ganze Aufbau hatte mir schon viel Mühe gekostet,
bin ja nicht mehr Jüngste. Wie so oft, man macht immer wieder Fehler (gedanklich wie auch
praktisch). Beim einmessen meiner Antennen am Freitag alles noch OK, doch dann hängte ich
an die Antennenspitzen jeweils ein Fähnchen ran – nicht gut – SWR ging in den Keller. Ab- und Neuaufbau ? Dazu hatte ich körperlich gesehen keinen Bock mehr und der Antennen-Matcher musste ja eh wegen dem Dipol auch ran. Musste eben so gehen, der nächste Aufbau
wird bestimmt besser.
Erfreulich war der Besuch von Henning Gajek an meinem Standort, ist er doch mit seinen
Erfahrungen und Tipps eine echte Hilfe. So stellten wir ein Problem an meinem Funkgerät
fest und ein Gespräch mit „Neuner“ ebnete den Weg zur Lösung die noch ansteht.
Am Samstag selbst hatte ich so gut wie gar kein Glück, am Sonntag war es schon besser und
einige QSO waren schon drin. Doch dann, was allen vernünftigen Funkern die Zornesröte
in den Kopf schießen lässt, ein Irrer (anders kann man ihn nicht bezeichnen) im Nahbereich
störte ständig meiner Aufbau von DX-Verbindungen. Der DX-Verkehr nahm ab 10.00 Uhr
für mich gut verständlich ständig zu. Doch dieser Trottel stellte ständig einen Träger mit auf- und abschwellenden Ton (Sirene) und wanderte ständig die Kanäle mit. Für mich absolut keine Chance ein DX zu fahren. Nach 2 Stunden hatte ich die Schnauze gestrichen voll und baute frustiert meine Station ab. Später konnte ich in Erfahrung bringen, dieser Trottel macht
das ständig, stört aber die Heimrunde kaum und wird ignoriert. Doch bei DX-Verbindungen ?
Fazit: einmal werde ich dort wieder meine Feldfunkstation aufbauen, bei Wiederholung dieses
Dilemmas wird Stellungswechsel gemacht, was für mich wieder Stromprobleme bedeutet.
Seufz, was soll man sonst machen ? SadAngry:o

73&55
Wolfgang
Elster03/DAF260/13HN135

73 & 55
Wolfgang
CB-Funkstation Elster 03 oder 13HN135
am Mikrofon der Wolfgang im QTH Berlin-Spandau
Mobil auf AM 9
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#2

Hallo Wolfgang,

Danke für die Einladung nach "Eiskeller", wo es gar nicht "kalt", sondern eher "heiß" war, aber eine interessante Location an der Grenze zwischen Berlin und Brandenburg :-)

Hoffe, dass Deine Kiste bald wieder richtig spielt, die Location könnte für für DX durchaus zu gebrauchen sein, wir hörten ab und zu auch Stationen von "weiter weg"...


73 & 55 (Gruss)
Henning Gajek
CB: Bad Dürkheim 23 / Bravo Delta 23 / 13HN23
QRV seit 1977
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#3

Hallo Henning,
da liegst Du richtig, die Station lag bzw. liegt ja an der Bundesländergrenze Berlin/Brandenburg. Obwohl
von ein wenig Pech verfolgt, liefen tatsächlich am Sonntag DXe aus Richtung Italien, z.B. LECCO (Süditalien) ein. Aber wie beschrieben, ich hatte keine Chance - obwohl ich glaubte gehört zu werden.
Doch so bald ich sprach, der Spinner begann dann zu stören. Ärgert mich heute noch ...Angry
Das Funkgerät ist heute auf Reise in Richtung Fa. Neuner gegangen, beim Handy unternehme ich nix mehr,
ist bereits 3 Jahre alt und das PMR hatte mich damals nicht richtig überzeugt, nehme lieber externe Funkgeräte Wink. Spiele mit dem Gedanken, Juli oder August auf den EISKELLER zu verzichten und ggf.
auf dem Hagelberg bei Bad Belzig (ca. 200m über NN) tagsüber meine Station aufzubauen. Für DXe würde ich mit Strahlungsrichtung Nord-Süd einen Dipol aufhängen und nur 1 Groundplane setzen.
Die Entfernung von mir bis dorthin beträgt zwar 95 km - doch ein oder zwei mal geht das schon.


73&55
Wolfgang
Elster03/DAF260/13HN135

73 & 55
Wolfgang
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#4

Tja, ist leider so. Frustiert war ich trotzdem. Henning kann es ja bestätigen, bin nicht mehr der Jüngste und habe ganz allein 3 Funkmaste (Höhe 6m) aufgestellt, dazu kam mein Sonnenschutz aus NVA-Zeltplanen und mein Zelt für die Übernachtung. Also großer Aufwand, das Ergebnis dann gering = Frust ohne Ende.
Zumal trotz Probleme mit meinem Funkgerät (Modulationsabfall bei FM) am Sonntag die Sache trotzdem hätte klappen können, hatte ja außer der "Presiden Grant II" auch noch meine "Albrecht AE 6790" im Einsatz. Leider ist man ja beim Aufbau von mobilen Feldfunkstationen immer darauf angewiesen Ärger zu vermeiden. Damit meine ich den Aufbau im Gelände, eine Erlaubnis der Kommune oder des Grundstücks- bzw. Landbesitzers sollte vorhanden sein. Es sind nun mal Regeln zu beachten, u.a. so auch der Naturschutz, die eigene Abfallentsorgung u.a.m. In der Vergangenheit (schon 20 Jahre her) konnte ich selbst erleben, wie Funker ihre Standorte vermüllt verlassen haben.
Wichtig ist ja auch die Stromversorgung. Ich besitze zwar eine Lkw-Batterie mit der man schon eine Weile hinkommt, doch auch die ist irgendwann leer. Im "Cafe´Eiskeller" bekam ich den Strom sowie "Asyl" auf dem Grundstück - ein unschätzbarer Vorteil ....
Für den HNDX-Contest 2018 (AM) am 11.08.2018 würde ich meine Station gern auf dem Hagelberg (200 m über NN) bei Bad Belzig aufbauen. Zwecks Erlaubnis hierzu habe ich die Kommune per Mail gestern angeschrieben, auf eine Antwort bin ich gespannt. Letztmalig hatte ich 1998 mit einer HW11 und der Albrecht AE 8000 ein DX nach Lecco/Süditalien (über 1.300 km entfernt).
Deshalb lockt mich dieser Hügel ..Wink

73&55
Wolfgang
Elster03/DAF260/13HN135

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Wolfgang
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#5

Hallo Peter I

Mein Kommentar: SmileWink:pBig Grin


73&55
Wolfgang
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#6

Hallo Peter,
Dein Tipp mit dem AKKU ist gut, werde ich mir mal intensiv reinziehen. Was Deine Bemerkungen von LPD, PMR446 und Freenet angeht mögen von Deiner Ansicht her stimmen, andere Anwender werden aber für sich bestimmt einen Nutzen ableiten. Hierzu mein Beispiel:
Ich bin an beiden Ohren operiert und mit Hilfe der beiderseitigen Versorgung mit Hörgeräten beträgt mein jetziger Hörverlust nur noch 20%. Nun habe ich vor 8 Jahren noch ein Pferd besessen und Reituntericht im Freien sowie in der Reithalle genommen. Nur, die Hörgeräte brachten mir wegen der Entfernung von mir zur Reitlehrerin nix ein, ich verstand ihre Anordnungen nicht. Also ein Satz PMR446-Geräte angeschafft, ein Hörgerät raus aus dem Ohr, dafür Funkgerät mit Headset rein und ich bekam meine Anordnungen per Funk. Jetzt befinden sich diese Geräte bei längeren Autofahrten (meist sind mehr Personen an Bord) im Auto. So kann ich im Falle einer Panne/Unfalles den Ereignisort sichern und bin mit den restlichen Personen im Funkkontakt, obwohl ich gerade 200 m hinter dem Auto mein Warndreieck aufstelle. Den Rest hierzu kann man sich vorstellen. Das wäre der praktisch nützliche Teil dieser Geräte - DXe fahren kann man natürlich nicht.
Also lass Deinen Dauerfrust - Du bekommst nur Herzschmerzen davon Wink

73&55
Wolfgang
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#7

Hallo Peter.
Dein HInweis war sehr gut und auch interessant. Für mich kommt diese Variante leider nicht in Frage. Mit meiner LkW-Batterie (88 Ah) für Kleinlaster bin ich bei meiner Feldfunkstation gute 24 h hingekommen. Lieber schaffe ich eine 2. Batterie an, ggf. eine mobile Solaranlage die für Campingzwecke ausreicht. Bin mir nämlich nicht sicher, ob ich nach 2020 noch den Aufwand für den Aufbau einer Feldfunkstation körperlich schaffe, zumal meine Rente auch nicht gerade riesig ist ...Sad
Mit meinem Charme gelang mir meistens der Einkauf von Strom im Umfeld meiner Station, z.B. Eiskeller.
Könnte ich die Zeit um 20 Jahre zurückdrehen, wäre die von Dir genannte Akkuvariante für mich ok.
Mußte heute Mittag nach Anruf zum Eiskeller fahren, meine beiden Vertikalantennen hatten sich durch starken Wind ein wenig selbstständig gemacht. Eine Antenne mußte ich erst mal wegen eines Defekt am Stecker abbauen, die andere Antenne umsetzen und sichern. Will am 07.07.18 dort wieder zum HNDX-Contes SSB wieder QRV sein. Kommt jedoch an ob meine "President Grant II" nach Garantieleistung bis dahin wieder bei mir ist. Wenn nicht, dann muß eben mal FM + AM mit meiner Albrecht genügen.

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Wolfgang
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#8

Hallo Peter,

wenn Du bei GoogleMaps "Cafe`Eiskeller / Berlin" eingibst (am besten Satelitenbild), dann wird Dir dieser dort angezeigt. Hier hatte ich bisher am 19.05./16.+17.06. meine Feldfunkstation aufbebaut. Der nächste Aufbau wird am 07.07. und evtl. am 11.08.18 sein (Termine HNDX-Contest 2018). EISKELLER war in der Vergangenheit bekannt:
1. Wegen unterirdischer Weinlagerung (jetzt nicht mehr)
2. Wetterstation (abgebaut), welche als Text auch beim Wetterbericht angezeigt wurde
3. Grenzverlauf Ostberlin/Westberlin
Jetzt ist hier Naherholung: Jogging, Wandern, Radfahren angesagt mit Halt beim "Cafe`Eiskeller".
Am Sa 16.06. war auch Henning auf einen Abstecher bei mir, siehe oben.
Genau genommen liegt Eiskeller an der Grenze von Westberlin (Spandau) zum Bundesland Brandenburg (Havelland).

73&55
Wolfgang
Elster03/DAF260/13HN135

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